Stadt Arnstein
Abwägung der Stellungnahme Bund Naturschutz in Bayern vom 10.09.2020
Aktuell kommen in den neu ermöglichten Eingriffsbereichen keine Zauneidechsen vor. Es erfolgt ein allgemeiner Hinweis, dass in den geplanten und bestehenden gewerblichen Flächen und Verkehrsflächen künftig besonderes geschützte Arten vorkommen (einwandern) können, für die die Verbotstatbestände nach § 44 BNatSchG gelten.
Derzeit stehen dem Bebauungsplan keine artenschutzrechtlichen Hindernisse entgegen.
Die Versickerung von Oberflächenwasser wird nicht ausgeschlossen bzw. derzeit schon im Plangebiet praktiziert. Das nicht schädlich verunreinigte Oberflächenwasser des Erweiterungsbereichs soll, soweit möglich, versickert und zurückgehalten werden. Eine Drosselung der Einleitung des Oberflächenwassers in die öffentliche Kanalisation ist für den Erweiterungsbereich festgesetzt. Zudem ist neu ein Regenrückhaltebecken für das anfallende Oberflächenwasser des Plangebiets vorgesehen.
Die Anlage und Pflege der Ausgleichsflächen wird im Rahmen der gemeindlichen Aufsicht nach § 4c BauGB überwacht.
Eine Dachbegrünung ist ebenso wie die Errichtung von Photovoltaikanlagen nicht ausgeschlossen. Eine Festsetzung ist nur für die Erweiterungsbereiche möglich. Durch Förderungen und Gebührenanreize (Abwassergebühr, CO2-Abgaben) bestehen anderweitige Anreize zur Dachbegrünung und Errichtung von Photovoltaik-anlagen außerhalb der Bauleitplanung. Deshalb wird auf die ohnehin nur für den Erweiterungsbereich möglichen Festsetzungen verzichtet.
| Ja-Stimmen: | 15 |
| Nein-Stimmen: | 0 |
| Persönlich beteiligt: | 0 |
| Anwesende Mitglieder: | 15 |
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