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öffentlich


Feuerwehrangelegenheiten;
Neuordnung des Stiefelzuschusses



Sachvortrag:
 
Mit Stadtratsbeschluss vom 16.03.2015 wurde festgelegt, dass für Feuerwehrdienstleistende Stiefel des Typs F2A beschafft werden. Der überwiegende Teil der Stiefelkäufe wurde mit einem Zuschuss abgewickelt, da sich die Feuerwehrdienstleistenden und Atemschutzgeräteträger oft höherwertige Stiefel gekauft haben. So wurden in den letzten Jahren für Feuerwehrdienstleistende 70 € und für Atemschutzgeräteträger 150 € Zuschuss gezahlt.

Der damalige Kaufpreis für einen Stiefel Typ F2A betrug 53 Euro. Heute kosten diese Schaftstiefel bereits 109,90 €. Auch sind diese "Schlupfstiefel" heute nicht mehr zeitgemäß, da sie schlecht sitzen und sowohl im Sommer, als auch im Winter keine guten Trageeigenschaften aufweisen. Die Verwaltung vertritt die Meinung, dass Ehrenamtliche nicht auch noch finanziell an der PSA (persönliche Schutzausrüstung) beteiligt werden sollen. Wie bei den Mitarbeitern im Forst und Bauhof müsse die Ausrüstung vom Arbeitgeber gestellt werden.

Nach Rückfragen bei den umliegenden Gemeinden und Nachfrage bei der Fa. Mahr Feuerwehrbedarf wird ein Schnürstiefel mit Membran favorisiert, da er gut sitzt und auch bei längeren Einsätzen ein gutes Fuß-Klima bietet.

Die umliegenden Gemeinden handhaben die Stiefelbeschaffung folgendermaßen:

Stiefelzuschuss
65 €
Stiefelzuschuss
75 €
Stiefel komplett beschafft
Ohne Zuschuss
Stiefelzuschuss Hauptwehr
200 €
Stiefelzuschuss Ortsteilwehren
80 €

Die Verwaltung schlägt vor, den EWS Profi mit Membran als neuen Standardstiefel festzulegen. Die Kosten für diesen Stiefel belaufen sich derzeit auf 179,90 €. Sie haben den Vorteil, dass Sie sowohl für den Außen- als auch für den Innenangriff zugelassen sind und nicht mehr zwischen Feuerwehr-dienstleistenden und Atemschutzgeräteträgern unterschieden werden muss. Dies war dann ein großer Nachteil, wenn ein neuer Feuerwehrdienstleistender eingekleidet wurde und kurze Zeit später die Ausbildung zum Atemschutzgeräteträger absolvierte und deshalb neue Stiefel benötigte. Außerdem schlägt die Verwaltung vor, die Umstellung auf den neuen Standardstiefel nur bei Ersatzbeschaffun-gen zu erlauben, damit nicht alle Stiefel auf einmal ausgetauscht werden.
 
Eine neue Regelung sollte es auch für Motorsägen-Führer geben. Diese benötigen einen Schnitt-schutzstiefel. Der EWS Profi ist auch mit Schnittschutz erhältlich, Kosten 229,90 €. Die Verwaltung schlägt vor, dass ein Motorsägen-Führer, nach Bestätigung des Kommandanten, den Stiefel mit Schnittschutz von der Stadt bezahlt bekommt.
 
Sollte ein Feuerwehrdienstleistender oder Atemschutzgeräteträger einen höherwertigeren Stiefel, als den von der Stadt festgelegten Standardstiefel wünschen, so trägt er die Mehrkosten selbst.
 

Beschluss:
 
Der Stadtrat beschließt den EWS Profi mit Membran als neuen Standardstiefel für die Städtischen Feuerwehren. Dieser Stiefel wird sowohl für Feuerwehrdienstleistende, als auch für Atemschutz-geräteträger ohne Zuzahlung von der Stadt beschafft. Sollte ein höherwertiger Stiefel gewünscht werden, ist der Restbetrag selbst zu zahlen. Der Austausch erfolgt nur bei Ersatzbeschaffungen. Neu einzukleidende Feuerwehrdienstleistende oder Atemschutzgeräteträger erhalten ebenfalls den neuen Standardstiefel. Motorsägen-Führer bekommen, nach Bestätigung durch den Kommandanten, den EWS Profi mit Schnittschutz ohne Zuzahlung gestellt.

Abstimmungsergebnis:
 
Ja-Stimmen:
18
Nein-Stimmen:
0
Persönlich beteiligt:
0
Anwesende Mitglieder:
18
 

 



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Stadt Arnstein
Marktstr. 37, 97450 Arnstein
Tel.: 09363 801-0
E-Mail: poststelle@arnstein.bayern.de
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